1964: einmillionster „Gastarbeiter“
Heute vor 60 Jahren, am 10. September 1964, kam der einmillionste „Gastarbeiter“ in Westdeutschland an.
Stammten die angeworbenen Arbeitskräfte zunächst überwiegend aus Spanien, Griechenland und der Türkei (in der DDR: Vietnam), erweiterte sich der Kreis der Herkunftsländer im Laufe der Zeit beträchtlich …
Gastarbeiter aus aller Welt
Altar-Schwede (nicht „Alter Schwede!“)
Geistlicher aus Skandinavien
Büro-Kroaten
Aus Österreich-Ungarn eingewandertes Volk von Verwaltungsbeamten
McLenburgher
Schottischer Fast-Food-Bräter in Nordostdeutschland
Paprikaschotte
Nach Schottland emigrierter ungarischer Gastronom
Putzlappen
Skandinavische Volksgruppe, die im Reinigungsgewerbe tätig ist
Riga-Toni
Nudelkoch aus Lettland
Sächsische Schweiz
Schweizer Kanton, in dem nach der Wende viele sächsische Gastarbeiter ein Auskommen fanden
Schweizer Franken
In der Eidgenossenschaft lebende Gastarbeiter aus Nordbayern
Türkis
Aussprache: Türkis, mit Betonung auf der ersten Silbe; scherzhafte Bezeichnung für unsere türkischen Mitbürger, ähnlich wie „Ossis“ und „Wessis“
die wüste Sahara
Rabiate Gastarbeiterin aus Nordafrika (ähnlich: die aus der Mongolei stammende wüste Gobi)
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